Monetäre Patentbewertung

Tailorpatent quantitative monetäre Patentbewertung

Jedes Patent ist ein Unikat. Es ist daher schwer mit anderen Patenten zu vergleichen und hat auch einen sehr subjektiven Wert. Dieser Wert ist zum Beispiel davon abhängig, was Sie als Besitzer des Patents mit der darin geschützten Erfindung vorhaben.

  • Wollen Sie auf Basis der Erfindung Produkte herstellen und verkaufen?
  • Wollen Sie Ihre Erfindung anderen gegen Entgelt (Lizenzgebühren) zur Verfügung stellen, damit diese Produkte am Markt platzieren können?
  • Sind Sie bereit und willens, Ihre Erfindung jemandem zu verkaufen?
  • Wollen Sie Ihr Patent als Sicherheit für eine Finanzierung verwenden?
  • Überlegen Sie eine Beteiligung an einem Unternehmen, das über Patente verfügt?

Die angeführten Beispiele zeigen einige Situationen, wo der Wert von Erfindungen gefragt ist. Dieser Wert ergibt sich aus dem zukünftigen kommerziellen Nutzen des Patents.

Da jedes Patent ein Unikat ist, gibt es aber keine „Preisliste“ für Patente, die einfach angewendet werden kann. Es gibt aber sehr wohl anerkannte Methoden, die eine objektivierte Bewertung von Patenten ermöglicht.

Eine sehr häufig angewandte Methode ist das Ertragswertverfahren. Dabei wird aus den zukünftig erwarteten Verkaufserträgen jener Anteil abgeschätzt, der auf die geschützte Technologie zurückzuführen ist. Dieser Anteil hängt stark von der Art der Erfindung ab, aber auch von rechtlichen Randbedingungen, die als Risikoabschläge berücksichtigt werden. Die daraus sich ergebenden jährlichen Erträge werden mit dem durchschnittlichen Kapitalkostensatz des Unternehmens diskontiert, um den Wert aus heutiger Sicht zu erhalten. Der Kapitalkostensatz beinhaltet die Kosten für Fremd- und Eigenkapital des Unternehmens. Addiert man nun die Erträge über die erwartete Lebensdauer, so ergibt diese Summe den objektivierten Wert des Patents. Dieser Wert bildet nun eine gute Basis für (Preis-)Verhandlungen, je nach Zweck der durchgeführten Patentbewertung.

Wesentlichen Einfluss auf den Patenwert haben also:

  • Das Ziel der Patentverwertung, also die Art der Nutzung.
  • Das technologische Umfeld der Erfindung bzw. die  Branche, für welche das Patent von Bedeutung ist. Das Umfeld hat zum Beispiel wesentlichen Einfluss auf die zu erwartende Lebensdauer.
  • Die rechtlichen Risiken in der Durchsetzung des Schutzrechts.
  • Die unternehmensbezogenen Kapitalkosten.

Die Berücksichtigung dieser Daten, eine saubere Anwendung bewährter Methoden sowie rechtliches und technisches Know-how in Ihrer Branche, ermöglicht die fundierte Bewertung Ihrer Patente.

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Lesen Sie mehr zur qualitativen Patentbewertung: qualitative Patentbewertung.

 

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